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Heinrich Plote, Matineeverein, 27.01.2013
 
Kabarettist HG Butzko eröffnete am 20.01.2013 das Frühjahrsabonnement
beim  Windecker Matineeverein e.V. in Herchen
 

Der Start des Frühjahrsabonnement vom Windecker Matineeverein begann für das Publikum mit einer Überraschung: Im entscheidenden Wahljahr finden sich die Besucher unversehens in einer Gründungsversammlung zur Partei der Nichtwähler wieder, der Kabarettist HG Butzko heißt  die Zuschauer zur Gründung der Partei „PDN“ herzlich willkommen!

Butzko überzeugte im ausverkauften Haus des Gastes in seinem 7. Programm „Herrschaftszeiten“ durch politische Logik, provokante Analysen, Wortwitz und situationsbezogene Komik. Er zeigte damit satirisches, aber auch nachdenklich stimmendes Kabarett auf höchstem Niveau.

Neben scharfsinniger Analyse der politischen Landschaft, belegt durch Einspielung von Originalzitaten aus dem Bereich „Real Satire“,  beschäftigte er sich mit gängigen Politikeraussagen wie „Arbeit muss sich wieder lohnen“, „scheitert der Euro, dann scheitert Europa“. Es gelang ihm, das Publikum durch seine mit viel Faktenwissen  unterlegte Logik davon zu überzeugen, dass Politik nicht von Politikern, sondern von Banken und Interessensgruppen gestaltet wird.

Die politische Karriere von Angela Merkel betrachtet er kritisch, „die Merkel hat sich selbst gemacht: von Kohls Mädchen - zum Mädchen, das uns verkohlt“.

„Ich bin ein Kabarettist, die Merkel ist ein richtiger Komiker“.

Seine Analyse ihrer häufig zum Dreieck geformten Hände ist verblüffend, „welcher Berater hat ihr geraten, dieses Symbol jeden Abend im Fernsehen zu zeigen? Erhält er jedes Mal einen Tausender überwiesen?“ Für Butzko ist dieses Dreieck das Symbol für ein schwarzes Loch, in das die FDP und zahlreiche politische Mitstreiter, u.a. Friedrich Merz, eingesaugt werden. Sein überzeugendes Programm in schneller Abfolge hielt das begeisterte Publikum  in Atem, es war von seinen kritischen und begründeten Machtanalysen, z.B.  der „systemrelevanten Banken“ gleichermaßen amüsiert wie beeindruckt.

Sein durchgängiges Thema während der Veranstaltung war die Gründung der Partei der Nichtwähler, die mit einem Stimmenanteil von 26 % eine erhebliche politische Macht hätte. Durch ein permanentes „Nein“ bei Abstimmungen hätten sie die Kraft die  Abgeordneten zu zwingen, wieder vollständig im Bundestag anwesend zu sein - wofür sie ja auch bezahlt würden. In den Debatten wäre dann auch genügend Potential, um Kabarettisten eine Dauerbeschäftigung zu verschaffen!

HG Butzko offenbarte dem Publikum in „Herrschaftszeiten“ die wahre politische Macht in unserem Land nach seiner Devise „ Kabarett ist Hirnprostitution, Moralverkehr auf dem Gedankenstrich“.

 
 
 
 
 
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